Konzept der Kommunikation Didaktik
Basis jeder guten Beziehung ist gute Kommunikation. Grundlage bilden universelle Gesten. Bei uns Menschen wäre das z.B. das Lächeln, die Körperhaltung oder Kopfnicken. Überall auf der Welt werden diese Zeichen unter Menschen verstanden.
Auch Pferde haben eine Sprache, die sich im Wesentlichen über den Körper ausdrückt. Für jeden, der eine tiefe Beziehung zu seinem Pferd aufbauen möchte, lohnt es sich diese Sprache so gut er kann zu lernen und zu imitieren. Aber auch im praktischen Sinne ist es sehr wertvoll sich dem Pferd gut verständlich machen zu können. Es hilft Missverständnisse zu vermeiden und Dominanzprobleme gewaltfrei zu lösen.
Darüber hinaus brauchen wir für manche Dinge, die wir mit dem Pferd tun wollen „gemeinsame Begriffe“, wie z.B. die Zügelhilfen aber auch Worte wie Halt, Zurück usw.. Je größer unser „Sprachschatz“ wird, um so besser und differenzierter die Kommunikation. Diese Dinge bauen aufeinander auf. So bringt man das Pferd z. B. zu Anfang durch die eigene Körpersprache zum Halten, verbindet dies mit dem Wort „Halt“ und nutzt dieses später beim Reiten, um dem Pferd die Zügelhilfe zum Halten beizubringen.
Wirklich erfolgreiche Reiter haben aber auch eine ausgeprägte Wahrnehmung dafür, was ihr Handeln beim Pferd auslöst mit der permanenten Bereitschaft sich zu korrigieren oder neue Wege zu überlegen, wenn sie spüren, dass das Pferd es nicht versteht oder umsetzen kann.
Body-Mind-Riding lehrt die Grundlagen von Pferdepsychologie, Körpersprache und Empathie. Es hält Konzepte bereit, wie Pferd und Mensch Schritt für Schritt vom Groben zum Feinen und vom Leichten zum Schweren miteinander lernen können. Bodenarbeit, die Schule der Hilfen beim Reiten und die sinnvolle Entwicklung von Lektionen gehören genau so dazu, wie die Art zu loben und den richtigen Zeitpunkt dafür.